Die Bälle tanzen im Schloss - Besuch der Jonglierwerkstatt von Daniel Schiffner
Daniel Schiffner lässt die Bälle tanzen
Die Mädchen und Jungen der Klasse 3a staunen mit großen Augen. Daniel Schiffner von der Jonglierwerkstatt ist heute zu Besuch. Er lässt die Bälle tanzen. Zuerst schneller, dann langsamer. Einmal ganz hoch, dann wieder in engen Kreisen. Die Bälle wirbeln und zeichnen Muster in die Luft. Wie macht er das nur? Schnell steht fest: Das wollen wir auch können! Doch die Schwerkraft ist ein strenger Meister. Bälle purzeln auf den Boden. Bei Daniel sah das eben noch so leicht aus!
Wir beginnen deshalb ganz einfach. Mit Feen-Tüchern. Diese schweben graziös durch die Luft. Die Mädchen und Jungen lernen schnell. Sie wirbeln zunächst mit zwei, dann mit drei Tüchern. Das ist schon echtes Jonglieren!
Gehirn-Jogging
Aber warum jonglieren wir eigentlich in der Schule? Es gibt eine Menge guter Gründe! Zunächst ist da natürlich die Koordinationsfähigkeit. Jonglieren ist Jogging für das Gehirn. Beide Gehirnhälften werden vernetzt; die Auge-Hand-Koordination geschult. Das hat positive Auswirkungen auf viele Lebensbereiche. Außerdem lernen die Kinder sprichwörtlich, wie wichtig es ist „am Ball zu bleiben“: Nur wer nicht gleich aufgibt, schafft es die Tücher in der Luft zu halten. Keine leichte Lektion! Hin und wieder macht ein Kind dem Frust Luft. „Blöde Tücher!“ oder „ich kann das nicht!“ ist da zu hören. Wie gut, dass Daniel Schiffner mit Geduld und Charme die Gefrusteten zum Weitermachen motiviert. Meister fallen nicht vom Himmel. Und schnell werden Fortschritte sichtbar. Das macht Lust auf mehr. Insgesamt vier Mal wird Daniel Schiffner unser Klasse besuchen. Dann ist die nächste Klasse dran.
Herzlichen Dank an den Förderverein ECHO
Ermöglicht wird die Jonglierwerkstatt an der Schloss-Schule Wasseralfingen durch die Unterstützung unseres Fördervereins ECHO. Dieser übernimmt die Kosten für das Angebot.
Während der vier gemeinsamen Treffen zeigte uns Daniel Schiffner Übungen, die wir in den Unterrichtsalltag integrieren. So lernen die Kinder im Schloss nicht nur das Jonglieren mit Zahlen und Wörtern - sondern auch mit Tüchern und Bällen!
Felix Heinrich, Klassenlehrer 3a
